Der Beiwagensitz

Da das Boot zurück ist, können die Arbeiten daran weitergehen.

Wie ich schon erwähnte, soll der Beiwagen statt des Anderthalb-Sitzers mit geteilten Sitzen (rechts ca. 50 cm, links nur 24 cm...) eine durchgängige Sitzbank bekommen. Das Ganze etwas abgepolstert, um mehr Platz zu gewinnen und den Sitzkomfort zu verbessern.

Da meine Mädels bei der Frage nach einer Sitzheizung auch noch begeistert "Jaaa...!" riefen, mußte eine neue Konstruktion her.

Als Vorbild dienten die alten Sitze, Sperrholzaufbau mit metallenen Einschlagmuttern (natürlich unlösbar verrostet, so daß die Gummipuffer nicht weiterverwendet werden können) zur Befestigung und Federung, darauf ca. 8 cm Sitzpolster, dann die Heizungsauflage und als Deckung schwarzes Kunstleder.

Soweit die Theorie...

Im Baumarkt bei einem freundlichen Fachverkäufer hab ich mich zum Thema Holz beraten lassen. Seine eindeutige Empfehlung ging zu Birkensperrholz in 13 mm Stärke, da das wasserfest sei und in der Stärke ausreichend fest. Dazu noch eine Holzschutzlasur und ab in die Werkstatt.

Alles ausmessen war recht einfach, aber da in dem Boot nichts winklig ist, mußten Handkreissäge, Stichsäge und Schwingschleifer leiden. Zumindest die Stichsäge hat das dann auch nicht überlebt...

Etwas Zugabe für den späteren Überzug eingerechnet, die Ausschnitte für Rad-"Kasten" (3 cm...) und Durchführung der Rahmenhalterung, und fertig war das Ganze.